Nina von NiCe Dive & Trips und Magicknisper in Südafrika
27.01.2023 - 05.02.2023
Ich, Nina, war wieder für Euch unterwegs, dieses Mal in Südafrika bei Walter Bernardis - African Watersports. Da wir immer wieder auf der Suche nach neuen, spannenden und exklusiven Destinationen sind, entschieden wir uns für Umkomaas eine kleine Stadt nicht weit entfernt von Durban.
Dieses Mal war ich in Begleitung von Richy, auch Magicknipser genannt und dies nicht ohne Grund. Richy´s Leidenschaft ist neben dem Tauchen die Fotografie, sowohl ober als auch unter Wasser.
In diesem Blog erzählen wir Ihnen von unseren spektakulären Erlebnissen und unseren Hai-lights.
Freuen Sie sich ebenso auf Neuigkeiten zum Sardine Run im Sommer 2023 - NiCe Dive & Trips ist wie immer mitten drin, statt nur dabei. Begleiten Sie uns zum Sardine Run und erleben Sie eine unvergessliche und eindrucksvolle Zeit sowohl ober als auch unter Wasser in Südafrika. Klicken Sie hier für mehr Infos.
Mehr über Richy Bichler - Magicknipser - finden Sie weitere unten in unserem Blog.
Gruppenreise Sardine Run - Juni 2024
27.01.2023
Das Abenteuer kann beginnen
Es geht los, unsere spannende Reise nach Südafrika, genauer gesagt nach Umkomaas, einen Nachbarort von Durban zu African Watersports. Mein (Nina) Weg führte mich von Wien nach Dubai, von Dubai nach Johannesburg und von Johannesburg nach Durban. Geflogen bin ich mit der Emirates in der Economy und der SafAir einer südafrikanischen Airline.
Schon beim Flug von Wien nach Dubai hatte ich das Glück und hatte nur eine weitere Person in meiner Reihe der Boeing 777-3000 ER und konnte es mir daher gemütlich machen.
Die Emirates zählen zu den Top-Airlines der Welt. Die Flugzeuge bieten den Gästen auch in der Economy viel Beinfreiheit, eine Decke und einen Polster und eine warme Mahlzeit und Snacks. Der Flug von Wien nach Dubai startete pünktlich um 21:55 Uhr dauerte etwa fünf Stunden, von welchen ich vielleicht insgesamt eine Stunde und zwar zum Essen wach gewesen bin. Angekommen in Dubai suchte ich mir zu aller erst ein nettes Kaffeehaus und gönnte mir einen Café Latte. Der Flughafen in Dubai (DXB) ist sehr groß, je nachdem an welchem Gate das Boarding stattfindet, ist der Zug innerhalb des Flughafens zu nutzen. Die ungefähre Wegzeit von einem Ende des Flughafens bis zum anderen Ende des Flughafens beträgt etwa 45 Minuten. Es ist jedoch ratsam, genügend Zeit für die Passkontrolle und den Security Check einzuplanen.
Von Dubai ging die Reise mit dem A380, dem Doppeldecker der Emirates weiter. Auch bei diesem Flug hatte ich wahnsinniges Glück, da ich eine ganze Dreier-Reihe für mich hatte. Ich konnte mich also so richtig ausstrecken und hatte einen superangenehmen acht Stunden-Flug.
Angekommen in Johannesburg musste ich mein Freigepäck abholen, mir einen Einreisestempel bei der Passkontrolle holen und beim Check-In Schalter erneut einchecken.
Wichtig: Um für den Inlandsflug einchecken zu können, muss man ab dem Freigepäck dem bunten Zebrastreifen folgen, den Einreisestempel bei der Passkontrolle abholen und dann in die Ankunftshalle abbiegen. Anschließend begibt man sich mit der Rolltreppe in das zweite Obergeschoß, da sich dort die Check-In Schalter befinden. Mitarbeiter (gelbe Jacke) am Flughafen bieten die Dienstleistung an, die ankommenden Gäste zu den Check-In Schaltern zu bringen. Diese Leistung ist mit etwas Trinkgeld verbunden oder wie in meinem Fall mit einer Tafel Lindt Schokolade. Swiss Quality ist also auch in Südafrika beliebt.
Das Areal der Inlandsflüge ist überschaubar und es gibt ein paar Restaurants, in welchem man einen Snack oder auch ein erfrischendes Getränk zu sich nehmen kann, um die Wartezeit zu überbrücken. Preislich vollkommen in Ordnung, ein Café Latte beispielweise kostet 40 Rand, also umgerechnet etwa wie Euro. Alle Gates befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Unser Gate wurde zu Beginn des Boardings geändert und wir mussten alle sozusagen fast von einem Ende zum anderen laufen. Hierfür haben wir etwa 10 Minuten benötigt. Der einstündige Flug verging schnell, die SafAir bietet Getränke und Essen gegen ein Entgelt an.
In Durban angekommen wurde ich von Jason (African Watersports) mit einem Schild in Empfang genommen. Jason zeigte mir, wo ich eine SIM-Karte kaufen und Geld abheben kann. Ich empfehle jedem am Bankomat Südafrikanische Rand abzuheben und nicht an der Wechselstube Dollar oder Euro zu wechseln, da der Kurs oftmals viel schlechter ist. Während unserer 45-minutigen Fahrt stoppten wir an einer Tankstelle, wo ich mir ein Abendessen, es war ja doch schon 21:30 Uhr, und etwas zu trinken besorgen konnte. Im Gästehaus angekommen, begrüßten mich die Wachhunde Locky, Benji und Bella herzlich und begleiteten mich bis zu meinem Zimmer, wo ich mich nach der über 24-Stunden-Anreise sogleich zufrieden und mit Neugierde auf den nächsten Tag schlafen gelegt habe.
Mehr über das wunderschöne und gemütliche Gasthaus kann in meinem Blog Post vom 27.01. nachgelesen weiter – einfach ein Stück nach unten scrollen.
27.01.2023
Erster Tag in Umkomaas
Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht genoss ich zu allererst den wunderschönen Ausblick auf den Indischen Ozean mit einem frischen Kaffee. Danach lernte ich auch schon den Besitzer und Gründer von African Watersports – Walter Bernardis – kennen. Walter und seine Frau haben mich mit einer absoluten Freundlichkeit empfangen – vielen lieben Dank. Nach einem leckeren Frühstück im freien, mit Blick auf das Meer und dem Rauschen der Wellen in den Ohren plauderten wir über die kommenden Tage und was uns alles erwarten wird. Bullenhaie, Tigerhaie und Schwarzspitzen-Riffhaie stehen am Programm. Ich freue mich bereits unheimlich darauf und kann es kaum erwarten. Bevor wir jedoch den Haien einen Besuch abstatten, warten wir auf Richy unseren Fotografen. Morgen steigt auch Richy in Frankfurt ins Flugzeug und landet am Samstagmittag. Somit hieß es heute einfach nur entspannen, die Sonne und das Pool genießen. Jason und ich fuhren am Nachmittag zum Superspar, um mich mit Essen und Getränken zu versorgen. Ein Supermarkt wie in Wien, nur etwas mehr Zeit muss man einplanen.
Danach unterhielten wir uns über den Sardine Run, welcher im Juni startet – EIN ABSOLUTES MUSS. Wale, Delfine, Haie, Millionen Sardinen und noch vieles mehr. Hierzu folgen noch genauere Infos, wie, wann, wo. Die nächste Gruppenreise ist also in Planung. Seid gespannt und lasst euch überraschen.
Jetzt möchte ich noch ein paar Worte über das Gästehaus sagen. Es ist einfach superschön und sehr sehr gemütlich. Es gibt eine riesige Terrasse mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten, einen Pool mit Liegen und die Zimmer beziehungsweise Wohnungen sind liebevoll und mit viel Stil eingerichtet. Der Ausblick ist spektakulär und man kann gar nicht genug davon bekommen. Diese Sätze schreibe ich zum Beispiel gerade auf der Terrasse mit Blick auf das Meer und in die grün bewachsene Umgebung mit einem guten Kaffee. Alle Schlafzimmer sind mit einer regulierbaren Klimaanlage und einem eigenen Badezimmer inklusive Dusche ausgestattet. Die Betten sind mehr als bequem. Unser Haus verfügt außerdem über eine Küche mit einem Sandwich-Maker, einen kleinen Backofen, einem Wasserkocher, zwei Kühlschränken und zwei Herdplatten. Eine wichtige Info am Rande: Die Steckdosen in Südafrika unterscheiden sich von denen in Europa. Es ist also erforderlich, einen Adapter einzupacken.
Getaucht wird ab Montag, da der Wind am Sonntag zu stark ist, somit müssen wir uns noch ein bisschen gedulden. Wir haben jedoch schon ein Alternativ-Programm. Richy und ich machen am Sonntag eine Game-Drive-Safari und halten unter anderem Ausschau nach Nashörnern und Nilpferden.
Das war es für heute, morgen werden wir wieder von unseren Erlebnissen berichten.
28.01.2023
Ankunft Richy, Besprechung Sardine Run und gemütliches beisammensitzen
Am heutigen strahlend schönen Samstag ließen wir es uns schon am Morgen richtig gut gehen. Mit einem Kaffee und einem Müsli betrachteten wir den schönen Sonnenaufgang. Das Brechen der Wellen ist bis zum Gästehaus zu hören und der Blick über das Meer ist einfach beeindruckend. Heute kam auch Richy an, doch bis dahin war für mich ein bisschen Arbeit angesagt. Also machte ich es mir auf der riesigen Terrasse bequem und erledigte ein paar To´Dos. Nach getaner Arbeit in der Sonne am Pool zu liegen kann schon was.
Nach Richy´s Ankunft planten wir mit Walter die nächsten Tage und holten uns diverse Infos zum Sardine Run ein. Da das Wetter morgen zum Tauchen nicht geeignet ist, wir erwarten Regen und Südwest Wind, werden Richy und ich morgen das Tala Game Reseve besuchen und Ausschau nach unter anderem Nashörnern und Nilpferden halten.
Noch einmal kurz zurück zum Südwest Wind. Dieser wird hier auch „Doctor“ genannt, da er Strömung aus Süden mitbringt und das Meer reinigt und für gute Sichtverhältnisse sorgt. Am Montag ändert sich dann die Windrichtung und wir erwarten eine leichte Brise aus Nordosten. Also ein idealer Tag, um die Haie zu besuchen. Geplant ist der erste Tauchgang bei den Schwarzspitzenriffhaien und der zweite dann bei den Bullenhaien. Die Tauchplätze selbst befinden sich je nach Abfahrtspunkt zwischen fünf und acht Kilometer entfernt. Mit dem Zodiak sind wir dann etwa 20 Minuten unterwegs. Getaucht wird vorrangig an einem Riff. Je nach Sprungpunkt sind Tigerhaie, Bullenhaie oder Schwarzspitzenriffhaie zu erwarten. In den Sommermonaten kommen dann auch Dusky´s in die Gewässer vor der Küste in Umkomaas.
Hier in Umkomaas trifft der Fluß „Mkomazi River“ auf den Indischen Ozean. An der Küste ist dies sehr gut zu erkennen. An der Stelle, wo der Fluss in den Indischen Ozean fließt entsteht ein brauner Streifen, wobei es sich um Ablagerungen des Regenwassers handelt. Auf den unten angeführten Fotos ist dies sehr gut zu erkennen. Bullenhaie halten sich sehr gerne in dem Teil, in welchem das Wasser des Meeres und des Flusses aufeinander treffen auf. Bei einem Spaziergang am Strand kann daher schon mal die eine oder andere Rückenflosse gesichtet werden. Noch haben wir zwar keine gesehen, wir behalten das Meer jedoch weiterhin gut im Blick.
Zum Abschluss des Tages brachte Walter uns zum Abendessen in den Ort und wir besuchten das Restaurant „FARM at Sea“. Südafrikaner lieben getrocknetes Fleisch, also haben wir uns einen Biltong Pot bestellt. Vergleichbar mit Carbonara, nur dass statt Schinken getrocknetes Fleisch in der Sauce vorhanden ist. Auf alle Fälle ist dieses Gericht absolut empfehlenswert. Als Hauptgang gab es Ripperl und einen Burger, dazu ein Glas Wein beziehungsweise südafrikanisches Bier.
29.01.2023
Game Drive Safari im Tala Game Reserve
Geweckt wurden wir durch Regen und von einem etwas kräftigeren Südwest Wind. Beim Frühstück überlegten wir kurz, ob wir bei diesem Regen tatsächlich unsere Game Drive Safari machen sollen. Schnell war klar – auf alle Fälle, wir sind bereit für jedes Abenteuer. Also machten wir uns gegen acht Uhr auf den Weg in das Tala Game Reserve, wo wir eine zweistündige Safari durch den Nationalpark machten. Auch wenn wir etwas nass wurden, hat sich unser Ausflug gelohnt. Wir trafen unter anderem auf Giraffen, Impalas, Nashörner, Nilpferde und Zebras. Unser Tour Leader war sehr freundlich und erzählte uns einige interessante Fakten über die Tiere im Nationalpark.
Giraffen beispielsweise haben, wenn sie jung sind, ein helleres Fell und erst mit zunehmenden Alter bekommen die Flecken ihre kräftige dunkle Farbe und das Fell färbt sich orange. Die kurzen Hörner auf dem Kopf der Giraffen werden Ossicones genannt. Weiblichen Giraffen haben im Gegensatz zu Männchen behaarte Hörner, anhand dieses Merkmales können sie sehr gut auseinandergehalten werden.
Man möchte vielleicht meinen, dass Nilpferde aufgrund ihres stattlichen Gewichts nicht schnell laufen können. Dies stimmt allerdings ganz und gar nicht. Ein Nilpferd kann eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern erreichen. Das Nilpferd ist in Südafrika das gefährlichste Tier, auch wenn es sanftmütig und liebevoll erscheint, kann es schnell wütend und aggressiv werden. Die spitzen Eckzähne und ihr massives Gewicht können daher ziemlich gefährlich werden.
Nun noch ein letzter Fakt zum Nashorn. Diese Tiere sind äußerst kurzsichtig, haben dafür ein exzellentes Gehör und einen sehr guten Geruchsinn. Außerdem leben Sie in einer Symbiose mit Vögeln, welche die Nashörner unter anderem von Zecken und Insekten befreien.
Eine Game Drive Safari in Südafrika ist meiner Meinung nach ein Muss. Es gibt viele verschiedene Nationalparks und viel zu sehen. Daher wäre es gut etwa zwei bis drei Tage einzuplanen.
Den Nachmittag verbrachten wir auf der Terrasse unseres Gästehauses. Walter Bernardis und seine Frau Sandy bereiteten uns derweil ein leckeres Abendessen zu. Um die südafrikanische Küche kennenzulernen, wurde für ein Pot mit Rindfleisch und Gemüse zubereitet. Dazu gab es Polenta sowie frisches Baguette. Es war fantastisch, Ein großes Lob an Walter und Sandy.
Morgen ist es dann soweit und wir erkunden die Unterwasserwelt. Erster Stopp: Schwarzspitzenriffhaie. Zweiter Stopp: Bullenhaie
Wir sind mehr als gespannt und freuen uns schon wahnsinnig auf den morgigen Tag.
30.01.2023
Sharks, Sharks, Sharks
Der heutige Tag war ein ganz besonderer, denn heute machten wir uns mit dem Speedboot auf den Weg zu den Schwarzspitzenriffhaien und den Bullenhaien. Wir fuhren mit dem Auto und daran das Speedboot gehängt zu unserer Einstiegsstelle am Fluss. Wir hängen euch anschließend ein Video dran, auf welchem ihr seht, wie das Prozedere ist. That´s Africa! Zu aller erst muss die Brandung bewältigt werden, dank Walter, welcher nicht nur Hai-Experte, sondern auch ein erfahrener Skipper ist, war dies kein Problem. Mit einer Eleganz brachte uns Walter raus aufs offene Meer. Diese wilde Fahrt kann man gar nicht beschreiben, beziehungsweise auf Video festhalten.
Nach etwa 20 Minuten Fahrt kamen wir dann auch schon bei unserem Tauchspot an. Zwei weitere Speedboote waren ebenso vor Ort, diese störten uns jedoch nicht. Dann war es endlich so weit, wir tauchten ab und trafen uns auf etwa sieben Meter wieder. Es dauerte nur wenige Minuten und schon waren die Schwarzspitzenriffhaie da, etwa 15 bis 20 Stück. Ein wahsninns Spektakel. Sie kamen von überall, von oben, unten, links, rechts, hinten und vorne. Ich wusste gar nicht, wo ich als Erstes hinsehen soll. Die Haie haben eine Größe von etwa zwei bis drei Meter. Also doch schon eine schöne Größe. Begleitet wurden die Schwarzspitzenriffhaie von etlichen Schiffshalter. Teilweise war echt viel Action unter Wasser und die eine oder andere Flosse streifte uns. Es ist schwer, dieses Erlebnis niederzuschreiben, man muss es mit eigenen Augen erleben. Unser Tauchgang dauerte eine Stunde und wir hatten eine angenehme Wassertemperatur von 25 Grad. Das ganze Schauspiel spielt sich zwischen sechs und elf Meter ab. Zurück am Boot freuten wir uns sehr darüber, dass wir mit den Haien auf Tuchfühlung gewesen sind.
Als Nächstes machten wir uns auf dem Weg zum Tauchplatz, bei welchen die Bullenhaie gerne verweilen. Wir tauchten ab und verharrten in einer Tiefe von sieben Meter. Dann hieß es abwarten. Zuvor hatten wir Delfine an der Oberfläche gesehen und wir hatten das Glück, dass sie uns während der ersten zwanzig Minuten besuchten. Sie sagten kurz hallo und so schnell, wie sie da gewesen sind, waren sie auch schon wieder weg. Dann auf einmal sahen wir einen Schatten in etwa zwanzig Meter tiefe. Ein Bullenhai – jawohl! Wir begaben uns somit in tieferes Gewässer, um ihn besser sehen zu können. Was für ein Erlebnis. Was will man mehr, Delfine und ein Bullenhai in einem Tauchgang. Zufrieden und glücklich beendeten wir nach einer guten Stunde unseren Tauchgang und machten uns auf den Weg zurück zum Ufer.
Dann wurde es noch einmal spannend, die Brandung, welche wir durchquerten, mussten wir natürlich auch wieder mitnehmen. Alles kein Problem, wir haben ja Walter. Zurück zu Hause begutachteten wir sogleich unsere Fotos und Videos. Da waren ein paar Schmankerl dabei. Vielen lieben Dank Richy (www.magicknipser.com) für die unglaublich schönen Fotos.
Zur Feier des Tages besuchten wir ein Restaurant, von welchem wir einen Blick über den Indischen Ozean hatten und ließen es uns gut gehen. Das Gewitter mit Blitz und Donner rundete den Abend ab und wir gingen gut gelaunt und vollgegessen ins Bett.
31.01.2023
Sharks, Sharks, Sharks
Ein weiterer Tag voll mit Abenteuern und unvergesslichen Momenten. Bereits um 08:00 Uhr verließen wir das Gästehaus und machten uns auf den Weg zu unserer Einstiegsstelle am Fluss. Dort angekommen, analysierte Walter Bernardis das Meer, um einen Überblick über die heutigen Bedingungen zu bekommen. Es war doch etwas windiger und welliger. Dies hält uns jedoch natürlich nicht auf. Also, rein ins Speedboot und ab auf´s Meer.
Für den ersten Tauchgang besuchten wir erneut die Schwarzspitzenriffhaie. Wir waren alleine an dem Tauchspot, machten uns fertig und tauchten ab. Bereits bei unserer Ankunft besuchten uns die Blacktips an der Oberfläche. Unterwasser hatten wir dann wieder volle Action. 15-20 Schwarzspitzen umkreisten uns neugierig und standen uns Model. Nach etwa 45 Minuten gesellten sich dann noch zwei voluminöse Zackenbarsche zu uns. Mit etwa 500 Fotos reicher tauchten wir glücklich auf und freuten uns bereits auf den nächsten Tauchgang.
Unser Ziel waren wieder die Bullenhaie. Walter machte einen Check und tauchte ab, wartete ein wenig, um zu schauen, ob sie überhaupt vor Ort waren. Leider nein. Alles kein Problem. Wir fuhren zum bekannten Tauchplatz mit dem Namen Kathedrale. Es handelt sich um einen eher flacheren Spot mit einer Tiefe von etwa 15 Meter. Hier befinden sich ab Juni/Juli unzählige Sandtigerhaie, welche hier auch den Namen „Reggies“ haben. Da wir Februar haben, wussten wir, dass wir die Sandtigerhaie nicht antreffen werden. Aber an diesem Tauchplatz sind im Sand die Zähne der Reggies zu finden. Es dauerte keine zehn Minuten und wir haben den ersten spitzen Zahn entdeckt. Wir tauchten weiter über den Korallengarten und tauchten durch die eine oder andere Höhle. In einem Spalt im Riff entdeckten wir eine riesige schlafende Schildkröte, welche von einer großen Muräne bewacht wurde. Kurz darauf dann wieder „Hai-Alarm“. Eine kleine Weissspitze kreuzte unseren Weg und sagte „hallo“. Verschiedene Arten von Schnecken, ein äußerst freundlicher Igelfisch und weitere Riffbewohner waren ebenso präsent.
Zufrieden und mit tollen Momenten traten wir unsere Heimreise an. Zurück über die Brandung zur Ausstiegsstelle am Flussufer. Zu Hause angekommen duschten wir uns und fuhren dann gleich weiter zum Supermarkt, wo wir für unser Abendessen einkauften. Nach dem leckeren afrikanischen Essen am Sonntag stand heute die Wiener Küche am Programm. Wiener Schnitzel mit Erdäpfelsalat. Wir ließen es uns mit einem Glas Wein so richtig schmecken. Walter besitzt einen Generator, da hier in Umkomaas täglich der Strom für mehrere Stunden abgeschaltet wird. Am heutigen Tag wurden Reparaturen am Hauptstrom durchgeführt, so hatten wir von 07:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends keinen Strom. Wir hatten wieder einen wunderschönen Tag in Südafrika.
01.02.2023
Sharks, Sharks, Sharks
Sharks, Sharks, Sharks. Auch heute ging es für uns wieder raus auf´s Meer. Allerdings hatten wir bereits am Morgen auf unserer Terrasse kräftigen Wind. Uns war schnell bewusst, das wird heute kein Zuckerschlecken. Nichtsdestotrotz machten wir uns fertig und fuhren los. Die Überfahrt über die Brandung dauerte heute etwas länger. Walter Bernardis suchte den besten Weg, um auf die andere Seite der Brandung zu gelangen. Eine solch eine wilde Fahrt erlebt man nicht alle Tage.
Wir wurden jedoch belohnt. Heute erwarteten uns drei Bullenhaie. In einer Tiefe von etwa 20 Meter begutachteten sie uns genau und kreisten um uns herum. Unfassbar schöne und entspannte Tiere. Es war einfach wunderbar und wir sind mehr als dankbar, diesen Moment erlebt zu haben. Nach dem ersten Tauchgang haben wir uns dazu entschlossen, es für heute gut sein zu lassen. Die Bedingungen waren nicht besonders gut und so fuhren wir zurück und verbrachten den restlichen Tag entspannt auf der Terrasse. Wir hatten sowieso viel zu erledigen. Die gemachten Fotos und Videos wurden gesichtet und die besten herausgesucht.
Um 18:00 Uhr fuhren wir dann in die Stadt für unser Abendessen ins Blue Ozean. Mit vollem Bauch gehen wir nun glücklich ins Bett und morgen heißt es dann wieder „Shark-Time“.
02.02.2023
Tigershark - Bullshark - Blacktip
Another wonderful day in South Africa. Mit deutlich weniger Wind frühstückten wir entspannt, bevor wir unser Equipment erneut zusammenbauten und uns samt Speedboot auf den Weg zum Meer machten. Unser Plan lautete heute wie folgt: Zuerst fuhren wir zu den Schwarzspitzenriffhaien, um die bereits am Tauchplatz vorhandenen Taucher zu fragen, ob sie einen Tigerhai gesichtet hatten.
Die Antwort lautete „ja“. Voller Freude machten wir uns fertig, in der Hoffnung, ebenso einen Tigerhai vor die Maske zu bekommen. Zu erst begrüßten uns etwa 20 Blacktips, bevor aus dem nichts ein Tigerhai vollkommen entspannt auf uns zukam. Wahnsinn!! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie wunderschön und elegant dieser Riese ist. Er ließ sich von uns absolut nicht stören, im Gegenteil, er war eher neugierig und kam immer näher auf uns zu. Gut eineinhalb Meter vor uns drehte er dann immer wieder ab und steuerte uns anschließend wieder erneut an. Danach tauchte er ab und verschwand im tiefen Blau. Kurze Zeit darauf besuchte uns dann ein weiterer größerer Tigerhai. Wir schätzen seine Länge auf ungefähr dreieinhalb Meter. Weltklasse. Der Tigershark blieb eine Weile bei uns und die Schwarzspitzenriffhaie flitzten einstweilen kreuz und quer herum.
Zurück am Speedboot hatten wir alle ein Grinsen im Gesicht und freuten uns irrsinnig. Next Stop --> Bullenhaie. Auch bei unserem zweiten Tauchgang hatten wir unglaubliches Glück. Nach bereits fünf Minuten statteten uns zwei Bullenhaie einen Besuch ab. Sie waren während des ganzen Tauchgangs bei uns. Einer der beiden Bullenhaie trägt den Namen Smiley. Dies nicht ohne Grund. Es scheint wirklich so, als würde er die ganze Zeit lächeln. Als wären drei Bullenhaie nicht genug, kam dann auch noch ein dritter vorbei. Er gesellte sich ebenso zu unserer kleinen Gruppe und posierte für unsere Kamera. Dann die Überraschung, auf einmal waren es vier Bullenhaie. Der Vierte besuchte uns allerdings nur kurz und verschwand anschließend wieder so schnell, wie er auch gekommen ist.
Danke Walter Bernardis für diese wahnsinnig coolen und unvergesslichen Tauchgänge.
Es war spitze und wir werden diese spektakulären Eindrücke niemals vergessen.
Nun sitzen wir entspannt auf unserer Terrasse, bevor wir uns zum Abendessen fertigmachen. Wir sind schon ziemlich hungrig und freuen uns bereits auf das Restaurant „Enzo“, eine Pizzeria in der kleinen Stadt.
03.02.2023
Sharks, Sharks, Sharks
Wieder ein wunderschöner und heißer Tag in Südafrika. Nach einem Kaffee und einem herrlichen Frühstück machten wir uns zum letzten Mal für einen weiteren unvergesslichen Tag fertig. Heute war das Wetter absolut traumhaft, kaum Wind, strahlender Sonnenschein und so gut wie keine Welle. Unser erstes Ziel waren wieder die Schwarzspitzenriffhaie. Wir waren die Ersten am Tauchplatz, somit dauerte es etwas, etwa 15 Minuten, bis wir von den Blacktips umzingelt gewesen sind. Man möchte vielleicht glauben, dass es mit der Zeit langweilig wird, immer wieder zu den Schwarzspitzenriffhaie zu fahren. Im Gegenteil. Es ist einfach immer wieder unglaublich und abwechslungsreich. Kein Tauchgang ist wie der andere. Heute spielte es sich wieder so richtig ab unter Wasser.
Noch mal kurz zu Erklärung, der Bait wird ins Wasser geworfen und bei den Haitauchgängen, egal ob Schwarzspitzenriffhaie oder Bullenhaien, befindet man sich die ganze Zeit im Blauwasser. Bei guter Sicht ist es möglich, manchmal den Meeresgrund zu sehen. Je nach Strömung, welche auch bei einer enormen Stärke kaum zu spüren ist, legt man während dem gesamten Tauchgang einige Kilometer zurück. Heute beispielsweise trug uns die Strömung drei Kilometer weit weg von unserem vom Sprungpunkt.
Wir haben uns dazu entschlossen, den zweiten Tauchgang wieder bei den Bullenhaien zu machen. Am heutigen Tag ließen sie uns ganz schön warten, nach 30 Minuten geduldigem Wartens kam dann endlich Smiley. Ruhig und gelassen kam sie immer näher und begutachtete uns neugierig. So faszinierend! Ganz zum Schluss gesellte sich dann ein zweiter Bullenhai zu uns, jedoch verbrachten wir nur eine kurze Zeit mit ihm, da es bereits wieder soweit war aufzutauchen.
Grinsend fuhren wir zurück zum Fluss, Walter Bernardis für erneut exzellent über die Brandung und brachte uns sicher zurück an Land. Auch heute sagen wir wieder "Vielen Dank für diesen spektakulären Tag bei den Aliwal Shoal!".
Zur Feier der Woche veranstalteten wir am Abend noch ein Braii (BBQ) im Guest House. Die Gastfreundlichkeit bei Walter und seiner Frau Sandy ist unglaublich, wir haben uns die ganze Woche so richtig wohl und gut aufgehoben gefühlt.
Nun ist es leider so weit und wir müssen unsere Koffer packen, morgen geht es richtig heimwärts.
Walter Bernardis & Jason:
Thank you very much for an incredibly spectacular and eventful week. It was great and you really do a great and professional job. I can recommend you 100000% and know you make every diver's heart beat faster and provide unforgettable experiences.
Walter Bernardis, der Gründer von African Watersports, war einer der Ersten, welcher das Potenzial der Aliwal Shoal erkannte und sich in diesem faszinierenden Tauchgebiet niederließ. Walter Berardis und sein Team haben eine absolute Leidenschaft für andrenalingetriebene Tauchgänge mit unterschiedlichsten Haiarten und den Krokodilen in Botswana.
Richy Bichler
Seine größte Leidenschaft ist es, Menschen, Tiere und die Natur weltweit in all ihren Facetten und in einzigartigen Augenblicken festzuhalten. Egal ob an Land oder in den Tiefen unserer Ozeane, je abenteuerlicher desto besser.
Richy kann jederzeit sehrt gerne für Fotoworkshops, sei es in Deutschland oder auch als Begleitung bei Tauchreisen und Tauchsafaris, gebucht werden. Eines garantiere ich Ihnen: Sie erhalten Aufnahmen, welche Sie staunen lassen und von höchster Qualität überzeugen.
Hier gehts zur Homepage: Magicknipser
Ein Auszug der Aufnahmen von Richy Bichler:
Weiterer Eindrücke unserer Südafrika Reise